Geschrieben am 17. Januar 2017 von Hajo Schierhold
Am Dienstag dem 20. Dezember machten wir uns mit 2 Bussen auf zum Staatstheater nach Oldenburg. Nein – ein Theaterstück aus der Weihnachtszeit stand dieses mal nicht auf dem Programm. Das Gespenst von Canterville nach der Vorlage von dem berühmten irischen Schriftsteller Oscar Wilde stand auf dem Plan und so viel sei vorweg genommen, es war ein tolles und spannendes Stück zugleich.
Wir hatten tolle Plätze auf dem Parkett, gleich in der Nähe der Bühne. Genauso schön war es in den Ringen des Staatstheaters.
Sicherer war es in den Ringen ebenfalls, seilte sich doch zwischendurch eine überlebensgroße Spinne in den unteren Zuschauerraum ab. Doch am Ende war sie nur eine Requisite des Theaters und stellte keine Gefahr dar.
Die Geschichte erzählt von einer unerschrockenen amerikanischen Familie, die sich das Schloß Canterville mit allem Inventar gekauft hat und nun einziehen möchte. Neben einer höchst kuriosen Dienerschaft wird die Familie auch von einem immer wiederkehrenden Blutfleck auf dem Boden sowie weiteren Spukabenteuern in Atem gehalten. Wie sich aber zeigt, lässt sich Familie Otis nicht aus der Ruhe bringen und schafft es bis zum Ende des Stückes, für alle Personen incl. Geist ein Happy End zu organisieren. Wie genau dies vonstatten geht und welche schaurigen Einfälle sich das Gespenst von Canterbury einfallen läßt, das sollte sich jeder selbst noch einmal persönlich anschauen – so wie wir es getan haben…
Übrigens können wir jedem nur empfehlen, dieses schöne Theater einmal zu besuchen. Es kostet kaum mehr als eine Kinokarte, ist aber viel beeindruckender !!!!
Wer sich an diesen schönen Tag und das Stück noch einmal zurück erinnern möchte, der kann sich hier ein paar Szenen anschauen